Dünnern-Korrektion

1933
Dünnern vor der Korrektion
Der alte Lauf der Dünnern führte vom Bad Klus durch den Schachen, an den „Neubauten“ vorbei und vom Mühlefeld an mitten durch das Dorf. Drei Wasserwerke mit je einem Wasserrad nutzten die Wasserkraft der Dünnern. Der gewundene Lauf, das geringe Gefälle und das viel zu enge Flussbett des Unterlaufs der Dünnern von Oensingen bis Olten führten immer wieder zu Hochwasser. Das Hochwasser vom März 1931 setzte das Bahnhofgebiet und den Schachen fast zwei Meter unter Wasser.
Bereits 1849 legte Ingenieur Bridel zwei Projekte für eine Korrektion vor. Sowohl dieses wie auch nachfolgende Projekte scheiterten aber an der Uneinigkeit der Gemeinden und am Widerstand der Landeigentümer.

Die Wirtschaftskrise 1929 und die zunehmende Arbeitslosigkeit bewirkten, dass im Kantonsrat eine Motion für eine Korrektion der Dünnern erheblich erklärt wurde. In der Volksabstimmung vom 11. September 1932 stimmte das Solothurner Volk mit 12’178 Ja gegen 3’783 Nein dem Gesetzesentwurf zu.
Die Bauarbeiten dauerten zehn Jahre von 1933 bis 1943.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der untenstehenden Dokumentation:
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